Erbauung_26_10_21

Erbauung der Gemeinde

Gut, ich habe mich lahmlegen lassen, und ich betete, und da kam ich sollte die Gemeinde erbauen durch meinen Blog.
Na dann muss man doch mal in der Bibel nachschlagen, was finde ich denn dazu .
Römer 14,19:

So laßt uns nun dem nachjagen, was zum Frieden & zur Erbauung untereinander dient.

Oder 1. Korinther 14, 3:

Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zu Ermahnung und zum Trost.

Und was dient jetzt zur Erbaaung, gut, also im Rückblick auf die Corona bedingte Zeit, sind mir in der Zeit einige Erkenntnisse gekommen, die ich hier weitergeben möchte.

Aufgrund der Geschehnisse merkt man einfach wie die Gemeinden auseinandergetrieben werden, viele die jeden Sonntag einen Gottesdienst besucht haben, fehlen.

Klar sind einige auf Online-Gottesdienste umgestiegen, und dann verfolgen sie trotzdem den Glauben weiter, aber es ersetzt nicht die Gemeinschaft. Vielleicht gibt es einige die gerne wieder in den Gottesdienst kommen wöllten, aber es geht einfach nicht.

Durch den Besuch bei einer Freundin, ist mir klar geworden, wie weit wir auseinander getrieben sind, und wie sehr aber auch die Gemeinde darunter leidet, geistig ernährt zu werden.

Dann bekam ich eine Stelle in der Bibel zu lesen über die  ich nachdenken musste,  und zwar

Römer 1,11-12:

Hier schreibt Paulus in Gefangenschaft (ist Corona-Regeln nicht teilweise ähnlich einer Gefangenschaft),

Denn mich verlangt danach, euch zu sehen, um euch etwas geistliche Gabe mitzuteilen, damit ihr gestärkt werdet,
daß heißt aber, daß ich mitgetröstet werde unter euch durch den gemeinschaftlichen Glauben, den euren und den meinen. (Schlachter 1951)

die Übersetzung aus Schlachter 2000 finde ich aber noch schöner,
…daß ich mitgetröstet werde unter euch durch den gegenseitigen Austausch eures und meines Glaubens.

Wenn wir an die Gefangenschaft Paulus denken, so war es ihm doch möglich auch in der Gefangenschaft, mit Menschen im Glauben Austausch & Gemeinschaft zu haben,
vielleicht waren es nicht viele aber ein paar.

Für mich besagt diese Stelle, dass es wichtig ist Gemeinschaft zu anderen Gläubigen zu haben, weil es uns stärkt und auch tröstet, und dies ist keine Einbahnstraße, ich glaube es ist wichtig für uns.

Eine Stelle die mich in der Corona-Zeit, immer wieder begleitet hat ist folgende:

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen. (Matthäus 18,20)

Gut auch wenn wir nicht in einen Gottesdienst gehen, so können wir doch  Gemeinschaft mit Jesus haben, wahrscheinlich  wusste Gott was passieren würde, und auch in verfolgten Zeiten sollte es wichtig sein, diese Gemeinschaft zu pflegen.

Vielleicht sollten wir uns in kleineren Gruppen treffen, uns im Glauben austauschen zu beten und ähnliches. Ich glaube dies ist sehr wichtig für unser Glaubensleben und in einer dunkler werdenden Zeit, fest stehen zu können.

Wenn wir die Coronageschehnisse betrachten so ist soviel Streit, und niemand kann wirklich sehen was geschieht, aber eins ist sicher diese Dinge haben, dazu zu beigetragen,
dass sich Gemeinden spalten und der Glauben nicht mehr so gelebt wird wie vorher. Ich denke aber die Schrift gibt eindeutig darüber Auskunft wie wir bestehen können, aber auch was wichtig ist.

Ich möchte Euch auch noch die Schriftstelle: Gebt keinem Raum den Teufel! (Durcheinanderbringer? werden wir gerade nicht wirklich durcheinandergebracht)
Hierzu lest, wenn ihr Zeit habt, Epheser 4,
Keinem Raum den Teufel geben, hier steht alles drinnen, Einheit des Geistes, und alles dazu, und auch das wir ein Leib sind, und dann
1. Römer 12,4-5:
Denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Verrichtung haben, so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne untereinander Glieder.

Aber auch wenn ein Glied leidet , dann leidet der Ganze Leib.

Ich denke es ist wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind, und niemand in dieser Zeit auf der Strecke bleibt, wenn jemand nicht mehr in der Gemeinde auftaucht, versucht untereinander Kontakt zu halten, für einander zu beten, und eines Geistes zu sein.

 

Alles Liebe und Gottes Segen.

 

Christine