Auferstehung Jesu in der Bibel
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Beschreibung der Auferstehung in den 4 Evangelien:
Meine Fragen an die Schrift lauteten:
- Warum ist Jesus von den Toten auferstanden?
- Was beschreiben die vier Evangelien, wo sind Parallele und wo unterscheiden sie sich?
- Warum gibt es eigentlich 4 Evangelien?
Zu der ersten Frage:
gibt es die Bibelstelle
Lukas 24, 44-47 :
Er sprach aber zu ihnen:
Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war,
daß alles erfüllt werden müsse, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen
von mir geschrieben steht.
Da öffnete er ihnen das Verständnis, um die Schriften zu verstehen, und sprach zu ihnen:
So steht es geschrieben, daß Christus leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen werde,
und daß in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden soll unter allen Völkern. Fanget an in Jerusalem, Zeugen davon zu sein!
Hosea 6,2:
…nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tage wird er uns aufrichten,
daß wir vor ihm leben; und laßt uns erkennen, ja, eifrig trachten nach dem Erkennen des HERRN!
Sein Erscheinen ist so sicher wie das Aufgehen der Morgenröte, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguß, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!
Zu Frage 2:
Wenn man die Schrift liest, kommt man irgendwann mal zu der Erkenntnis, dass es mehrere Stellen gibt, die meist die selbe Aussage haben, damit ist klar warum es vier Evangelien, gibt, die Schrift beweist sich immer wieder selbst. Dass Lesen der Schrift ist besser als ein Krimi und wenn man Fragen hat so werden sie irgendwann beantwortet manchmal nicht gleich, deswegen heißt es dass „LEBENDIGE Wort Gottes“. Jeder Gläubige der sich mit der Schrift beschäftigt, weiß wovon ich rede.
Parallelen:
- erster Tag der Woche (Sonntag) in allen Evangelien
- Stein vor dem Grab ist weggewälzt, und das Grab ist leer (4x)
- Aussagen zu einem Engel, wobei hier nicht ganz klar ist einer oder zwei.
- in 3 Evanglien sagt der Engel direkt das Jesus auferstanden ist,
im Johannes Evangelium wird es etwas anders beschrieben.
Zu Frage 3: Warum gibt es 4 Evangelien?
Im alten Testament wird etwas definiert, und zwar Zeugen:
Wer des Todes schuldig ist, soll auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.
Aber auf die Aussage eines einzigen Zeugen hin soll er nicht sterben.
5. Mose 17.6
Ein einzelner Zeuge soll nicht auftreten wider jemand, wegen irgend einer Missetat, oder wegen irgend einer Sünde, womit man sich versündigen kann; sondern auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen soll jede Sache beruhen.
5. Mose 19,15
Um also etwas für wahr zu erklären, bedarf es somit mehrerer Zeugen!
Matthäus 28, 1-10
Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.
Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und wälzte den Stein von der Tür hinweg und setzte sich darauf.
Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee.
Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot.
Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: Fürchtet euch nicht!
Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden,
wie er gesagt hat.
Kommet her, sehet den Ort, wo er gelegen hat. Und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern,
daß er von den Toten auferstanden ist.
Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilends hinweg von dem Grab mit Furcht und großer Freude und liefen,
es seinen Jüngern zu verkündigen.
Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfaßten seine Füße und huldigten ihm.
Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Gehet hin, verkündiget meinen Brüdern, daß sie nach Galiläa gehen sollen; dort werden sie mich sehen.
Lukas 24, 1-12
Am ersten Tage der Woche aber, früh morgens, kamen sie zur Gruft und brachten die Spezereien, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt. Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.
Und es begab sich, als sie deswegen ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Kleidern bei ihnen.
Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen:
Was suchet ihr den Lebenden bei den Toten?
Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden!
Denket daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war und sagte:
Des Menschen Sohn muß in die Hände sündiger Menschen überantwortet
und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.
Da erinnerten sie sich seiner Worte, kehrten vom Grabe zurück und verkündigten das alles den Elfen und allen übrigen.
Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter;
sie und die übrigen sagten dies den Aposteln.
Und ihre Worte kamen ihnen vor wie ein Märchen, und sie glaubten ihnen nicht.
Petrus aber stand auf und lief zur Gruft, bückte sich und sah nur die leinenen Tücher da liegen;
und ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschehen war.
Markus 16, 1-8
Und als der Sabbat vorüber war, kauften Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter,
und Salome Spezereien, um hinzugehen und ihn zu salben.
Und sehr früh am ersten Tage der Woche kamen sie zur Gruft, als die Sonne aufging.
Und sie sagten zueinander: Wer wälzt uns den Stein von dem Eingang der Gruft?
Und als sie aufblickten, sahen sie, daß der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß.
Und sie gingen in die Gruft hinein und sahen einen Jüngling zur Rechten sitzen,
bekleidet mit einem langen, weißen Gewand; und sie erschraken.
Er aber spricht zu ihnen: Erschrecket nicht!
Ihr suchet Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist auferstanden,
er ist nicht hier; sehet den Ort, wo sie ihn hingelegt hatten!
Aber gehet hin, saget seinen Jüngern und dem Petrus, er gehe euch voran nach Galiläa.
Daselbst werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft; denn ein Zittern und Entsetzen hatte sie befallen;
und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
Johannes 20, 1-10
Am ersten Tage aber der Woche kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war,
zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft hinweggenommen.
Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger, den Jesus lieb hatte,
und spricht zu ihnen:
Sie haben den Herrn aus der Gruft genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben!
Nun gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und begaben sich zu der Gruft.
Die beiden liefen miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zur Gruft, bückte sich hinein und sieht die leinenen Tücher daliegen, ging jedoch nicht hinein.
Da kommt Simon Petrus, der ihm folgte, und geht in die Gruft hinein und sieht die Tücher daliegen
und das Schweißtuch, das um sein Haupt gebunden war, nicht bei den Tüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem besondern Ort.
Darauf ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zur Gruft gekommen war, und sah und glaubte. Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferstehen müsse.
Nun gingen die Jünger wieder heim.
Maria aber stand draußen vor der Gruft und weinte. Wie sie nun weinte, bückte sie sich in die Gruft
und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen zu den Häupten,
den andern zu den Füßen,wo der Leib Jesu gelegen hatte.
Und diese sprechen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen:
Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!
Und als sie das gesagt, wendet sie sich um
und sieht Jesus dastehen und weiß nicht, daß es Jesus ist.
Jesus spricht zu ihr: Weib, was weinst du? Wen suchst du?